Laudenbach Chronik (3): Entwicklung seit den 1960ern

Während der 1960er Jahre und danach hat Laudenbach sein Gesicht stark verändert. Wo damals noch eine alte, schmucke Rokoko-Kirche stand, baute man eine größere Kirche und ließ Laudenbach nur noch den Zwiebelturm als Wahrzeichen.

Die Bürger hatten durch die Gunst des Ehrenbürgers Dr. Ernst Hellmut Vits die idyllisch am Berg gelegene Rundkapelle erhalten können.

In den 60er Jahren dehnten sich Laudenbachs Ortsgrenzen stark aus. Nach dem Krieg war die Einwohnerzahl von 730 auf 1120 gestiegen, weshalb man gezwungen war, Neubaugebiete zu erschliessen.

Während dieser Zeit entstand auch das Neubaugebiet am Sommerberg, das ca. 100 Wohnhäuser umfasst. Einstmals hab es hier kärgliche Gärten, Streuobstanlagen und Wingerte zum Unterhalt er Ortsbürger.

Zu Beginn der 70er jahre erschloss man ca. 50 Bauplätze am Bocksberg und Laudenbachs Einwohnerzahl stieg auf über 1300.

Seit 1976 läuft der überortliche Fernverkehr nicht mehr durch die Ortschaft, sondern auf der Umgehungsstraße, der B 469, am Dorf vorbei, wofür die Einwohner sehr dankbar sind.

1980 erschloss man das Gewerbegebiet "Miltenberger Straße" und 1995 den zweiten Abschnitt des Sommerberges, 1993 und 1994 hat der komplette Ortskern eine materialgerechte und stilvolle Erneuerung erfahren.

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