Am gleichen Standort hat die heutige katholische Kirche in Laudenbach mindestens drei Vorgänger gehabt.
1568 wurde erstmals dort ein Kirchlein erwähnt, welches bereits in den Analen als "uralt" bezeichnet wurde. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts war sie durch eine Barock-Kirche ersetzt worden, die wiederum 1760 schon wieder niedergelegt und von einem Rokoko-Neubau ersetzt wurde. Diese war durch Christoph Hermann Freiherr von Fechenbach durch den Baumeister Johann Martin Schmidt aus Miltenberg erbaut worden.
Über 400 Vetriebene und Ausgebombte fanden nach dem 2. Weltkrieg in Laudenbach eine neue Heimat, weshalb die Kirche zu klein geworden war. Das Kirchenschiff wurde daher 190 abgerissen und durch ein hallenartiges Bauwerk ersetzt. Allerdings blieben die Kanzlei, der Turm und der Hochaltar erhalten.
1989 wurden im Rahmen einer Renovierung die alten Fechenbach'scher Grabmäler wieder eingebaut.
Der Zwiebelturm der St.-Stephanus-Kirche (siehe Foto oben) ist zum Wahrzeichen Laudenbachs geworden.
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