Die Kapelle im Kleinheubacher Barockschloss, die zur Fürst-Löwenstein-Stiftung gehört und im neoromanischen Stil umgestaltet wurde, ist ein seltenes Gesamtkunstwerk. Vor 3 Jahren erlitt sie einen Wasserrohrbruch und benötigt nun nach langer Trockenzeit eine Restaurierung und Konservierung für ca. 300.000 €.
Bis Ende des Jahre wird vorraussichtlich renoviert, weshalb die Kapelle mit ihren mehrstöckigen Gerüsten derzeit eher wie eine Großbaustelle wirkt. Decken, Fußböden und Gemälde wurden abgedeckt, so dass man im Zuge der Restaurierung alle Wasserschäden sorgfältig bereinigen kann.
Fürstin Anastasia, die das Wasser in der Kapelle entdeckt hatte, ist es zu verdanken, dass größerer Schaden verhindert werden konnte. Zuvor war die Kapelle der katholischen Kirche Kleinheubach für Trauungen, Taufen und Gottesdienste zur Verfügung gestellt worden, was auch nach der Restaurierung beibehalten werden soll. Nun haben das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege, der Restaurator Georg Pracher und das Architektenbüro Stendel ein Sanierungskonzept entworfen, um die sechs Kubikmeter Wasser im Mauerwerk zu beheben. Ende des Jahres werden die Arbeiten vorraussichtlich abgeschlossen sein.
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