Bei der Kleinheubacher RV-Bank wurden Ende August von Unbekannten Bankdaten an einem Geldautomaten mit elektronischen Aufsatzgeräten ausgespäht, so dass man insgesamt 6 Kunden 15000 € abbuchen konnte.
Zwischen dem 29. und dem 30. August hatten die Täter über ein manipuliertes Türöffnungsmodul die Daten der Bankkarten ausgelesen und über eine Kamera die Eingabe der PIN-Nummern bei sechs Kunden gefilmt, die wahrscheinlich im Bereich des Rauchmelders an der Decke angebracht war. So wurden von den Tätern Dubletten der originalen Bankkarten erstellt, sogenannte White Plastics.
Mit diesen Dubletten war dann von den USA aus bei den Kunden insgesamt 48 Mal Geld abgehoben worden.
Zwar waren während der Zeit, in der Kamera und Modul angebracht waren, etliche Kunden am Geldautomaten, jedoch waren die meisten den Hinweisen von Polizei und Banken gefolgt und hatten die Eingabe ihrer PIN abgedeckt, so dass die Kamera sie nicht filmen konnte. Jedoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Kunden Opfer der Betrüger wurden.
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